Donnerstag, 24. November 2011

Photovoltaik und Medien - Geschichte einer enttäuschten Liebe

Manchmal werden etwas hölzern klingende Überschriften zu einem echten Highlight - so geschehen auf dem 12. Forum Solarpraxis am 17. November 2011 in Berlin. Die Podiumsdiskussion unter dem Titel “Solarenergie in den Schlagzeilen - Die Energiewende in der Medienberichterstattung” entwickelte sich schnell zu einer lebhaften Runde und blieb bis zum Schluss hochinteressant. Vier Journalisten und ein Wissenschaftler plauderten vor mindestens 150 Zuhörern erstaunlich offen und ehrlich über ihre Erfahrungen mit der Photovoltaik(PV)-Branche. Mein Fazit der Diskussion: Gut, dass man mal miteinander geredet hat. Wäre sicher sinnvoll, diesen öffentlichen Auftakt zu nutzen, um intern weiter darüber nachzudenken und entsprechende Schlüsse daraus zu ziehen.

Die Journalisten waren: Malte Kreutzfeldt (taz), Stefan Schultz (SpiegelOnline), Jakob Schlandt (Frankfurter Rundschau u.a.) und Hanne May (neue energie), wissenschaftlich kommentiert wurden sie von Prof. Dr. Jo Groebel (Deutsches Digitalinstitut).

Im Anschluss an die erste Runde (“Wir sind Fan der Erneuerbaren Energien und überzeugt, dass die Photovoltaik darin eine wichtige Rolle spielt”) ging es bereits ans Eingemachte. Hier eine stichwortartige Zusammenfassung der in meinen Ohren wichtigsten Aussagen seitens der Journalisten:
  • es ist ein Fehler, dass die soziale Dimension der Einspeisevergütung von der PV-Branche öffentlich so gut wie gar nicht thematisiert wird (also was bedeuten die steigenden Energiekosten für Haushalte mit niedrigem Einkommen?)
  • es schadet der Glaubwürdigkeit, wenn Prognosen über Zubauzahlen deutlich zu niedrig angesetzt werden
  • mit der seit Jahren prophezeiten Grid-Parity wurde ein “Popanz” aufgebaut
  • die Lobbyarbeit des BSWs wird als sehr aggressiv wahrgenommen
  • in der PR-Arbeit unterscheidet sich der BSW nicht mehr sehr von den großen Energieversorgern
  • die immer wiederkehrenden Katastrophenszenarien (Verlust der Arbeitsplätze) haben sich abgenutzt und bislang als nicht richtig erwiesen

Alles in allem ist das die Geschichte einer enttäuschten Liebe (wurde so auch von den Journalisten selbst benannt): Der geliebte Partner hat das Vertrauen verspielt, der enttäuschte Partner reagiert darauf besonders kritisch.

Der Wissenschaftler in der Runde wunderte sich, dass alle (Medien und Branche) nur über Geld reden statt über die Chancen der Erneuerbaren Energien. Außerdem plädierte er dafür - an die PV-Branche adressiert - sich nicht mit der Berichterstattung der Medien zufrieden zu geben, sondern mit Hilfe der sozialen Medien eine Art “Gegenöffentlichkeit” zu entwickeln.

Zum Schluss der Diskussion wurden die Journalisten gebeten, ihre Wünsche an die PV-Branche zu formulieren. Diese Gelegenheit wurde - wie ich finde - sehr gut genutzt (auch um wieder versöhnlichere Töne anzustimmen):
  • die PV-Branche sollte stärker die Zukunftsthemen wie Netze und Speicher betonen und sich kooperativ einbringen
  • die PV-Branche sollte mehr Verantwortung für die Energiewende insgesamt übernehmen
  • das Engagement der Branche außerhalb Deutschlands (in den “natürlichen Märkten”, auf die Sonne bezogen) sollte deutlicher werden
  • die Lobbyinteressen sollten differenzierter dargestellt und transportiert werden
Sehr emotional waren die Wünsche der Abschlussrunde. Die Journalisten wünschen sich eine ehrlichere und glaubwürdigere Kommunikation (mit einer Portion “glückliches Händchen”) und endlich wieder die Fähigkeit, Leidenschaft zu entzünden!

Zumindest was die anwesenden Medienvertreter betrifft, scheint es noch Hoffnung zu geben - wenn nicht für eine Neuauflage der Liebesbeziehung so doch für eine solide Freundschaft.

Anmerkung: Die komplette Diskussionsrunde wurde per Video aufgezeichnet und ist für die Teilnehmer der Konferenz abrufbar (die Zugangsdaten wurden bereits per eMail verschickt).

Dienstag, 15. November 2011

Social Media sucht Photovoltaik - bisher meist vergeblich

Die große Mehrheit der Photovoltaik-Systemanbieter und -Großhändler führt keinen Dialog mit ihren Kunden, Interessierten, Anwohnern, Investoren, Mitarbeitern, Journalisten und anderen Stakeholdern über die so genannten sozialen Medien (Social Media). Das ist das Ergebnis meiner aktuellen Studie, in der ich 70 Unternehmen aus dem Bereich PV-Systemanbieter und Großhändler untersucht habe.

Alle von mir erfassten 70 Unternehmen waren online in den vergangenen drei Monaten mit mindestens einer Pressemeldung oder in einem redaktionellen Artikel öffentlich präsent - das Spektrum reicht vom relativ kleinen Betrieb (mit schätzungsweise so um die 10 Mitarbeiter) bis hin zu den weltweit agierenden ganz Großen.

Obwohl mir vorher bereits klar war, dass "Social Media" nicht das Thema in der PV-Branche ist: Das Ergebnis hat mich dennoch überrascht. Wo liegen die Gründe für diese Zurückhaltung? Besteht die heimliche Hoffnung, das Ganze sei nur ein Hype, der sich irgendwann wieder in Luft auflöst? Diese Hoffnung dürfte vergeblich sein. Während viele den Schritt vom Web 1.0 in das Web 2.0 noch nicht vollzogen haben, wandern andere bereits in Richtung Web 3.0. Und der Zug fährt unaufhaltsam weiter - ein Zurück wird es nicht geben. Die entscheidende Frage ist deshalb nicht mehr das "Ob" sondern das Wann, Wo, Wie und vor allem das Warum.

Wer mag, kann mich auf dem Solarpraxisforum am 17.11.2011 in Berlin gern ansprechen - ich würde mich freuen, mich mit Ihnen über Ihre Erfahrungen (oder Nicht-Erfahrungen) mit Social Media austauschen zu können. Aber zunächst stelle ich Ihnen hier die Ergebnisse meiner Studie im Detail vor:

1. Pressemitteilungen

Das für mich naheliegendste Untersuchungsfeld war die Online-Pressearbeit der Unternehmen. Als Redakteurin der PV-Aktuell besuche ich sehr häufig die Pressebereiche auf den Webseiten, um mir die Meldungen jeweils im Original anzusehen. Bei 55 von 70 Unternehmen (79 %) habe ich Pressemitteilungen gefunden, bei 15 Firmen (21 %) nicht.

AKTUALITÄT Hat ein/e Journalist/in Pressemeldungen gefunden, ist die Freude natürlich groß, wenn diese auch topaktuell sind - das gewährleisten von den 55 Unternehmen aus der obigen Grafik immerhin 33. In 19 Fällen sind die Meldungen sehr veraltet - d.h., dass eine Mitteilung zwar an diverse Presseverteiler gegangen ist, auf der Website aber nicht zur Verfügung steht. In 3 Fällen hinkt die Aktualität nur einige Tage hinterher.

ABONNIEREN Wenn ich mich nun so sehr für die aktuellen Themen des Unternehmens interessiere, dass ich regelmäßig informiert werden möchte, wird mir nur selten die Möglichkeit geboten, den Presseservice zu abonnieren. Lediglich in 14 Fällen finde ich dann die automatische Funktion "Pressemitteilungen abonnieren" (z.B. per eMail oder RSS-Feed), 3 mal werde ich zumindest dazu eingeladen, mich per Kontaktformular oder eMail zu melden, in 38 Fällen bietet man mir nichts dergleichen an.

KONTAKT Etwas besser sieht es aus, wenn ich einen persönlichen Kontakt zur Pressestelle wünsche (was ja wichtig ist, wenn man als Unternehmen gern auch mal von Journalisten angesprochen werden möchte). 30 Firmen bieten mir die Kontaktdaten inkl. Namen zum/zur Presse-Verantwortlichen, 20 tun dies nicht und 5 geben wenigstens allgemeine Kontaktdaten wie Telefon oder eMail-Adresse an (ohne Namen).

TEILEN Was tun, wenn ich die Pressemitteilung so interessant finde, dass ich sie mit meinem Netzwerk oder ausgewählten Kontakten teilen (d.h. weitergeben) möchte? In nur 5 Fällen wird mir die Möglichkeit geboten, die Meldung direkt über Social-Media-Kanäle wie Facebook, XING, Google+, Twitter o.a. zu teilen. in 6 Fällen finde ich zumindest einen eMail-Button zum automatischen Weiterleiten, 44 mal suche ich vergeblich. Dieses Ergebnis finde ich auch deshalb bemerkenswert, weil für diese "Teilen-Funktion" ja gar kein eigenes Profil auf der betreffenden Social-Media-Plattform benötigt wird.


2. Eigenes Profil in den sozialen Medien

Bei der Frage nach der Präsenz der Unternehmen im sozialen Netz sieht es traurig aus. 53 der insgesamt 70 Firmen (76 %) befinden sich noch voll und ganz im Web 1.0 und bieten keine Möglichkeit zum Online-Dialog oder wenigstens einen Blick auf das Unternehmen außerhalb der eigenen Website. Lediglich 17 Unternehmen (24 %) haben sich ins Web 2.0 gewagt und ein eigenes Profil bei Facebook & Co. eingerichtet. Von diesen 17 haben 11 ein Facebook-Profil, 8 twittern, 5 betreiben einen YouTube-Kanal, 5 ein XING-Profil und ganze 3 kommunizieren über ein Blog. Bei Flickr, LinkedIn und Wikipedia ist je 1 Unternehmen vertreten, Google+ und das Arbeitgeber-Bewertungsportal Kununu gehen ganz leer aus.


3. Mitarbeiterdialog

Ja, auch das Thema "Mitarbeiterdialog" ist durchaus relevant im Zusammenhang mit den sozialen Medien: Je mehr das Tummeln im Web 2.0 Teil unserer Lebenswirklichkeit wird, desto mehr erwarten Mitarbeiter/innen auch den Dialog in der internen Kommunikation. Je kleiner die Firma, desto weniger sinnvoll erscheint da zwar der Online-Austausch - aber auch in kleinen Betrieben nutzen Beschäftigte verschiedene Social-Media-Plattformen, um sich über den (und zunächst weniger mit dem) Arbeitgeber auszutauschen. Der Auslöser für solche Aktionen ist dabei häufig Kritik am Arbeitgeber.

Ein bekanntes Portal für Bewertungen von Arbeitgebern durch Arbeitnehmer ist Kununu. Dieses Portal und die Möglichkeiten, es konstruktiv im Rahmen der internen Kommunikation zu nutzen, werde ich an dieser Stelle in einem späteren Beitrag ausführlicher beleuchten. Einen kurzen Überblick über die Nutzung innerhalb der hier untersuchten PV-Unternehmen gebe ich Ihnen aber gern vorab:

Hier habe ich mir 76 Unternehmen angeschaut. 54 (71 %) davon tauchen in Kununu nicht auf, d.h. kein/e Mitarbeiter/in hat eine Bewertung abgegeben. Immerhin 22 (29 %) wurden von einem oder mehreren Beschäftigten bewertet. Im Schnitt erhalten diese Unternehmen eine Bewertung von 3,1 (von 5 möglichen) Punkten, 124 Mitarbeiter haben diese Möglichkeit der Bewertung genutzt (also im Schnitt 5,6 pro Unternehmen). Auf den ersten Blick mag das als zu vernachlässigende Größenordnungen erscheinen. Na ja, wenn man weiß, dass bereits 37.125 Menschen diese Bewertungen aufgerufen haben - durchschnittlich 1.687,5 pro Unternehmen - dann möchte man vielleicht doch lieber mal genauer hinschauen und überprüfen, welches Bild diesen 1687,5 präsentiert wird. Aber Vorsicht: Absichtlich von der Unternehmensleitung gesteuerte positive Bewertungen (um den Schnitt zu heben) werden von aufmerksamen Nutzern schnell entlarvt - und das schadet mehr als eine schlechte Bewertung (die genauso entlarvt werden kann als Frust-Ventil eines einzelnen Mitarbeiters).

Von der Möglichkeit, auf Kununu ein Firmenportrait anzulegen oder es gar aktiv als Instrument in der Mitarbeiterkommunikation einzusetzen, macht keines dieser 76 Unternehmen Gebrauch. Ein bemerkenswertes - positives - Beispiel, wie so etwas genutzt werden kann, bietet SMA Solar auf Kununu: Durchschnittsnote 4.38, 163 Bewertungen, ausgezeichnet als "Open Company" und "Top Company", eigenes Firmenprofil und über 65.000 Seitenaufrufe.

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Fähigkeiten des Web 2.0 für das eigene Marketing, die eigene PR und vor allem für den Dialog mit allen Interessierten erfolgreich zu nutzen. Diese Fülle und das Erkunden von unbekanntem Gelände mag viele abschrecken, im sozialen Netz aktiv zu werden. Es dennoch zu tun, lohnt sich - erst Recht, wenn man nicht abwartet, bis auch der letzte Mitbewerber in dieser Hinsicht vorbeigezogen ist.

Donnerstag, 3. November 2011

Biomasse-CCS macht CO2-Speicherung grün - oder doch nicht?

Bevor ich mein eigentliches Thema beschreibe, eines vorweg: Ja, ich lese regelmäßig den IZK-Newsletter und ja, das IZ Klima (Informationszentrum für CO2-Technologien e.V.) ist ein Zusammenschluss der Energiewirtschaft. Auf der Mitgliederliste finden sich z.B. ThyssenKrupp, EnBW, E.ON, GE und viele andere illustre Namen. Ich informiere mich halt möglichst vielseitig - die Einteilung der Welt in Freund und Feind ist mir schon immer schwer gefallen. Mein berufliches und persönliches Engagement gilt aber den freundlichen - erneuerbaren - Energieträgern.

Also, heute im aktuellen IZK-Newsletter stieß ich auf ein Thema, das mir bis dato irgendwie "durchgerutscht" war: "Biomasse-CCS: Großes Potenzial und offene Fragen". Ich hatte zunächst mal große Fragen: Biomasse-CCS? Was ist das? Ist das besser als Kohle-CCS? Und wenn ja, warum?

Hintergrund des Beitrags war ein internationaler Bio-CCS Workshop im britischen Cardiff, der über Möglichkeiten diskutierte , durch Biomasse-CCS negative Emissionen zu generieren.

Negative Emissionen: Die Gewinnung von Energie aus Biomasse gilt ja als CO2-neutral, da die Pflanzen beim Verarbeitungsprozess genauso viel CO2 freisetzen, wie sie vorher in der Wachstumsphase aufgenommen haben. Wird jetzt also dieses CO2 abgeschieden und unterirdisch gelagert (CCS - Carbon Capture and Storage), so kann man von einer "negativen Emission" sprechen. Anders ausgedrückt: Auf diese Weise wird der Atmosphäre CO2 entzogen.

Die Internationale Energieagentur (IEA) hatte eine Studie in Auftrag gegeben - ECOFYS, ein Beratungsunternehmen für Erneuerbare Energien, schreibt dazu:
"Durch die Kombination von Biomasse und der CCS-Technologie könnten im Jahr 2050 weltweit jährlich bis zu 10 Gigatonnen CO2-Emissionen weniger in die Umwelt gelangen. ... Biomasse in Kombination mit der CCS-Technologie ist eine der wenigen Möglichkeiten, durch die eine Verminderung der CO2-Konzentration in der Atmosphäre tatsächlich möglich ist und die wahrscheinlich notwendig zur Erreichung der strengen Klimaschutzziele ist."
Auch der Sachverständigenrat der Bundesregierung für Umweltfragen (kurz SRU oder Umweltrat) bezieht sich in seinem Gutachten "Wege zur 100 % erneuerbaren Stromversorgung" auf Seite 38 positiv auf Biomasse-CCS: Die Anwendung von CCS in Verbindung mit der Kohleverstromung würde
"in Konkurrenz treten ... mit einer zukünftigen Anwendung von CCS in Verbindung mit Biomasseverbrennung. Während die Kombination von Kohlekraftwerken mit CCS weiterhin zu – wenn auch geringeren – Emissionen führt, kann durch Kombination von Biomassenutzung mit CCS der Atmosphäre CO2 entzogen werden. Dies kann ... in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts notwendig werden, um die Einhaltung des 2°C-Ziels zu ermöglichen. ... Um nachfolgenden Generationen möglichst viele Optionen zur Treibhausgasminderung offen zu halten, erscheint deshalb ein Verzicht auf Kohle-CCS im Sinne der Nachhaltigkeit geboten."
Ein klares Bekenntnis also zur Biomasse-CCS.

Bleiben dennoch die Fragen nach Speicherung und geeigneten geologischen Formationen und ob die Bevölkerung "Bio-CO2" unter der Erde irgendwie besser findet als "Kohle-CO2". Abgesehen davon erspart uns auch die Biomasse-CCS ja nicht die Betrachtung des Nachhaltigkeitsfaktors. Das IZK schreibt dazu in seinem Kurzbericht über den Workshop: 
"Die Kombinationen von Biomasse und CCS ...wecke zwar große Erwartungen, allerdings stelle die Sicherstellung einer nachhaltigen Produktion der Biomasse sowie deren Verfügbarkeit eine große Herausforderung dar. Besonders sei die Konkurrenz von Anbauflächen zur landwirtschaftlichen Nutzung und zur Nahrungsmittelproduktion zu beachten. ... In den USA wird derzeit ein Projekt gefördert, in dessen Rahmen in den nächsten drei Jahren 2,5 Millionen Tonnen CO2 aus der Bioethanolproduktion gespeichert werden sollen – und das bei einem Preis von 50 Euro pro Tonne abgeschiedenen, transportierten und gespeicherten CO2. Grundsätzlich aber gebe es noch viele Fragen zu klären, weshalb das Thema Biomasse-CCS oben auf die politische Agenda gesetzt werden müsse."
Nach diesem kurzen Einstieg in die Thematik "Biomasse-CCS" komme ich zu dem Schluss, dass es unter Klimaschutzaspekten sicher eine interessante Option ist, negative CO2-Emissionen zu produzieren. Und hätten wir die Entscheidung zu treffen "Kohle- oder Bio-CCS?" würde ich mich wohl für Letzteres entscheiden. Die mit der CO2-Speicherung verbundenen Fragen und Risiken aber sind die gleichen.

Biomasse-CCS macht den Vorgang der CO2-Speicherung nicht grüner, sie könnte aber zu einem Instrument im Kampf gegen die fortschreitende Klimaerwärmung werden. Ich bin gespannt auf die weitere Diskussion.